Stofflexikon

Was ist Batist ?

Batist ist ein Textil in Leinwandbindung, das aus Baumwolle, Seide, Leinen oder Polyester angefertigt werden kann. Der Stoff ist feinfädig, dicht gewebt und leicht. Woher der Name Batist kommt ist nicht ganz geklärt. Eine Möglichkeit wäre die Ableitung von dem französischen Leinweber Jean Baptist aus dem 13. Jahrhundert. Dieser soll ein Textil hergestellt haben, dass von der Art her an den Batist erinnert. Eine andere Erklärung wäre die Herleitung von dem indischen Wort Baftas, was für weißen Kattun steht. Kattun ist ein glattes, sehr dichtes Baumwollgewebe das dem Batist ähnelt.

Wegen seiner luftigen Leichtigkeit wird Batist gerne für Bettwäsche, Kinderkleidung, Kleider und Blusen verwendet, aber auch für Dekostoffe. Stoffe aus Batist können in jeder Farbe hergestellt werden, ob uni oder gemustert.

Wie erwähnt sticht Batist heraus, weil er sehr leicht und dünn ist, aber trotzdem dicht gewebt und fest. Das nahezu durchscheinende Gewebe liegt sehr zart auf der Haut und fühlt sich angenehm an. Das Textil kann gebleicht und bedruckt werden, was es zu einem guten Material für Bettwäsche macht. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Spricht man von Mako-Batist, wurde bei der Herstellung nur reine ägyptische Mako-Baumwolle verwendet. Werden für die Herstellung sowohl künstliche als auch natürliche Fasern verwendet, zum Beispiel Baumwolle und Polyester, dann spricht man vom Schweizer-Batist.

Natürlich wird der pflegeleichte Baumwoll-Batist auch für Bettwäsche verwendet. Der Bettbezug kann bei 60 °C in die Waschmaschine und im Schongang in den Trockner. Bügeln ist kein Problem, einige Garnituren vertragen bis zu 220 °C. Achten Sie bei Batist Bettwäsche auch auf die Pflegehinweise vom Hersteller.

Was ist Biber?

Wegen der dicken, flauschigen Struktur und dem dichten Gewebe hat der Stoff seinen Namen wahrscheinlich von dem putzigen kleinen Biber. Dieser hat ein dichtes Fell, das ihm in seinem Lebensraum, dem Wasser, vor dem Auskühlen bewahrt. Das Material Biber wird aus Baumwolle hergestellt und aufgeraut, damit es sich flauschiger anfühlt und an Dicke gewinnt. Er kann einseitig oder zweiseitig aufgeraut sein. Weil das Material dem Flanell ähnlich ist, hört man in dem Zusammenhang manchmal die Bezeichnung Baumwollflanell. Einige Flanell Produkte werden aus Biber hergestellt, was zusätzlich für Verwirrung sorgt. Der Unterschied ist, das Flanell mit feineren Fäden gewebt wird und dadurch leichter ist. Spricht man von Feinbiber Bettwäsche, dann ist der Bezug noch weicher und kuscheliger. Das Textil fühlt sich dick und flauschig an, weshalb es ein wärmendes Gefühl erzeugt. Aus diesen Gründen wird es mit Vorliebe für die Herstellung von Winterkleidung oder Winterbettwäsche benutzt. Pflege: Der Bezug kann auf links gedreht und mit geschlossenem Reißverschluss bei 60 °C in der Waschmaschine gewaschen werden. Er kann bei niedriger thermischer Belastung in den Trockner. Ein Bügeln ist möglich aber nicht notwendig.

Was ist Flanell?

Das Wort Flanell hat sein Ursprung im keltischen Begriff gwlan und bedeutet Wolle. Flanell ist ein Gewebe welches meist aus Wolle oder Baumwolle hergestellt wird. Es gibt hier zwei verschiedene Herstellungsweisen. Flanell welches aus Wolle hergestellt wird, ist oft nur in Körperbindung gewoben, wobei bei Baumwollflanell auch in Leinwandbindung gewoben ist. Flanell ist ein sehr leichter Stoff und durch das Aufrauen kann er sehr viel Wärme spenden und gut Flüssigkeiten absorbieren. Zudem fühlt sich der Stoff sehr weich an und ist trotzdem sehr widerstandsfähig. Außerdem ist Flanell elastisch und lässt sich gut drapieren. Flanell wird meistens als Rohstoff für Hemden und Herrenanzüge verwendet da seine Eigenschaften ideal für die Bekleidungsindustrie geeignet sind. Jedoch hat auch die Bettwäscheindustrie Flanell für sich entdeckt so werden Bettbezüge und auch Bettlaken oftmals aus diesem Stoff gefertigt. Diese Flanell Bettwäsche ist hervorragend für die kalten Wintermonate geeignet. Dies liegt an der Tatsache, dass die Bettwäsche durch ihre angeraute Oberfläche idealer Weise ein Luftpolster erschafft, welches noch mal zusätzlich vor der Kälte isoliert und besonders wärmt. Diese Art des Stoffes wird auch Biber genannt. Man nennt den Stoff so da es an das Fell des Tieres Biber erinnert welches so dicht ist und somit den Biber vor dem unterkühlen im kalten Wasser bewahrt. Der Unterschied zwischen Flanell und Biber liegt in der Dicke des Materials. Flanell ist eher dünner und Biber etwas dicker.

Wie kann man Flanell waschen?

Grundsätzlich lässt sich Flanell problemlos bei 40 Grad in der Waschmaschine reinigen. Durch einen Weichspüler halten sie ihr Flanelltextil besonders geschmeidig. Ihr Flanell-Kleidungsstück können sie ganz einfach im Trockner oder draußen an der frischen Luft trocknen lassen. Der Trockner sollte auf die niedrigste Stufe eingestellt werden. Helleres Flanell wird nach einer gewissen Zeit etwas gelblicher, welches sich aber durch eine Salmiakgeistlösung wieder aufhellen lässt. Bügeln sollte das Flanelltextil auf mittlerer Stufe. Während der Wäsche kann Baumwoll-Flanell kleinere Fusseln und Knötchen bilden, doch das kann problemlos mit einer Bürste fein ausgebürstet werden.

Was ist Damast?

Die Bezeichnung für den Stoff Damast leitet sich von Syriens Hauptstadt Damaskus ab. Auch beim Damaststoff entsteht ein außergewöhnliches Muster, die Webart für Damast ist eine Unterkategorie der Atlasbindung. Es werden mehrere Kettfäden übergangen und untergangen, so dass die feinen Ornamente im Stoff entstehen. Die Vorder- und Rückseite erhält einen Positiv- / Negativeffekt, ist damit auf beiden Seiten unterschiedlich, aber dennoch gleich optisch ansprechend. Da die Webtechnik derart aufwendig ist, werden Damaste an speziellen Webstühlen hergestellt, zudem werden nur hochwertige Materialien, wie Seide, Leinen oder Baumwolle, verwendet.

Damast ist ein strapazierfähiges Material mit einem leichten Glanz. Das Schimmern ist abhängig von den verwendeten Fasern und die spezielle Webtechnik begünstigt den Glanz je nach Lichteinfall. Das schönste Leuchten des Materials lässt sich durch die Verwendung von Seide erreichen. Benutzen Hersteller Baumwolle, dann merzerisieren sie diese vor dem Weben. Die Merzerisation ist ein Verfahren zur Veredlung, welches der Baumwolle einen wasch beständigen Glanz und eine höhere Festigkeit verleiht. Gerade bei Damast für Bettwäsche findet merzerisierte Baumwolle häufig Verwendung.

Bei einfarbigem Damast Stoff ist das gewebte Muster nur unter besonderem Lichteinfall sichtbar. Im einfarbigen Design mit Muster gibt es vor allem Tischdecken und -tücher. Die Fäden unterliegen beim Weben einer hohen Spannung, um die schönen Muster hervor zu bringen. Moderne Webmaschinen können wahre Meisterwerke erschaffen. Damast Bettwäsche kann problemlos bei einer Temperatur von bis zu 60 °C in die Waschmaschine und im Schongang in den Trockner. Allerdings ist es bei Damast immer entscheidend, aus welchem der verschiedenen Rohstoffe er gewebt wurde. Damast aus Seide erfordert wesentlich mehr Aufmerksamkeit bei der Pflege.

Besonders schöne Mako-Brokat-Damast Bettwäsche finden Sie bei dem Hersteller Curt Bauer.

Was ist Leinen?

In der Natur ist Leinen (auf Englisch: linen) eine aus den Stängeln der Flachs pflanze gewonnene Faser, die Flachsfaser. Der Name Flachs, der teilweise für Leinen synonym verwendet wird, leitet sich von dieser Pflanze ab, die oftmals auch als Gemeiner Lein bezeichnet wird. Die Faser Leine gehört zu den Bastfasern, denn sie bildet Bündel. Baumwollfasern hingegen bestehen aus unverbundenen Einzelfasern. Halbleinen sind Textilien, die zu mindestens 40 Prozent aus Flachs (Leinen) bestehen und mit Baumwolle gemischt sind. Reinleinen hingegen ist ein Material, dass zu 100% aus Flachs besteht, sowohl für Schuss- als auch Kettfaden wird Leinen verwendet.
Leinenstoffe sind seit einigen Jahren wieder im Kommen, da wieder mehr Wert auf ökologische Naturfasern gelegt wird. Stoffe aus Leinen haben eine hohe Qualität und sind fein gewebt. Die Liste an Verwendungsmöglichkeiten für Leinen ist lang. Traditionell wird Leinen für Kleidung, im Besonderen aber auch für Bettwäsche verwendet.

Die Naturfaser Leinen Eigenschaften sind: Die Faser ist gut teilbar, leicht verspinnbar, glatt und schließt wenig Luft ein. Diese Eigenschaften sorgen dafür, dass Leinen flusenfrei, schmutzabweisend, bakterizid und antistatisch ist. Die Faser findet für Artikel wie Kleidung und Wäsche Verwendung. Ein Stoff aus Leinen ist atmungsaktiv. Leine-Fasern können Luftfeuchtigkeit aufnehmen und an die Umgebung abgeben und haben deswegen einen kühlenden Effekt. Deshalb eignet sich Leinen auch hervorragend für Sommerbettwäsche. Leinenstoffe wirken trotzdem trocken wärmend und sind reißfest, aber völlig unelastisch. Die fehlende Elastizität macht die Stoffe stark knitteranfällig. Leinengewebe dürfen nicht gerieben oder gescheuert werden und müssen mit einem Schongang gewaschen werden. Wegen der Anfälligkeit fürs Reiben, sind die Gewebe für Trockner ungeeignet. Außerdem schadet trockene Hitze dem Textil, daher sollte es beim Bügeln noch leicht feucht sein. Das sind alles wichtige Informationen für die Pflege, damit die Stoffe lange erhalten bleiben. Die Firma PROFLAX ist hier auf Wunschbettwäsche der Lieferant für vor gewaschene Leinen Bettwäsche.

Was ist Halbleinen ?

So cool kann Bettwäsche sein: Lässig, kühlend und herrlich soft ist z.B. die Halbleinen Bettwäsche von elegante. In Leinwandbindung gewebt, besteht diese Qualität aus 50% Baumwolle und 50% Leinen. Die Baumwolle macht das Leichtgewebe weich und anschmiegsam, das Leinen sorgt für flusenfreie Glätte mit kühlem Griff - eine ideale Sommerbettwäsche. Leinen wird aus den Stängeln der Flachspflanze gewonnen und ist besonders luftdurchlässig. Das Gewebe lässt die Haut bei jeder Temperatur atmen, spendet dennoch ausreichend Wärme. Unsere Halbleinen Bettwäsche Casual ist vorgewaschen und behält so die lässige Used-Optik. Nach Belieben bügeln - oder einfach aufziehen. 60°C waschbar, trocknergeeignet.

Was ist Linon?

Linon ähnelt dem Wort Leinen, hat allerdings nichts damit zu tun. Die Flachsfaser Leinen steht für die Naturfaser und das daraus gefertigte Gewebe, während Linon nur eine bestimmte Webart bezeichnet. Der Name ist aber tatsächlich durch das leinenartige Aussehen vom Baumwollgewebe entstanden. Linonstoff besteht zu 100 Prozent aus Baumwollfäden in der Leinwandbindung. Die Baumwolle ist aus mittel- bis feinfädigen Garnen. Leinwandbindung ist weltweit eine der ältesten Bindungsarten für Baumwolle. Gewebe in Leinwandbindung weisen eine hohe Verkreuzungsdichte der Kett- und Schussfäden auf - dadurch sind sie strapazierfähig und scheuer beständig. Um auf der glatten Oberfläche einen leichten Glanz zu erzielen, bringen Hersteller eine veredelnde Appretur (Beschichtung) auf. Linon Bettwäsche ist sehr beliebt im Sommer und in Farbe für Kinderbettwäsche.

Linon ist ein Naturprodukt aus 100 Prozent Baumwolle und damit ein robuster, aber weicher Stoff. Die Herstellung von Linon Stoff ist preiswert, weswegen er gerne für Kinderbettwäsche benutzt wird. Seine Eigenschaften versprechen eine lange Haltbarkeit und eine hohe Saugfähigkeit. In Sommermonaten sind Linon-Stoffe besonders angenehm, da der Stoff fein gewebt ist und eine gute Atmungsaktivität hat. Ungefärbt erscheint Linon Stoff rustikal, aber natürlich gibt es das Textil in den unterschiedlichsten Farben und Designs bedruckt. Gerade bei Kinderbettwäsche finden sich viele farbenfrohe Motive auf den Bezügen. Der feine einseitige Glanz lässt Linon Gewebe sehr edel erscheinen, weshalb der Baumwollstoff für Bekleidung, wie Blusen, Kleider und Hemden beliebt ist.

Pflege: Bettbezüge aus Linon Stoff können bei 60 °C in die Waschmaschine und sind vor Einlaufen geschützt. Das Textil kann schonend in den Trockner, wegen seiner hohen Saugfähigkeit braucht es durchschnittlich etwas länger zum Trocknen als andere Stoffe. Erfreulicherweise ist Linongewebe knitterarm, weswegen Sie nicht viel Zeit zum Bügeln einplanen müssen. Vor allem bedruckte Linon Bettwäsche sollte nicht in Berührung mit Bleichmitteln kommen.

Was ist Perkal?

Der Name Perkal kommt aus dem Persischen von pargalah (auf Deutsch: Tuch) und bezeichnet ein dicht gewebtes, mittelschweres und feinfädiges Baumwollgewebe, welches in Leinwandbindung gefertigt wird. Der Stoff ist fest, langlebig und hat eine glatte Oberfläche, die sehr hautsympathisch ist. Wegen seiner atmungsaktiven Eigenschaften und dem angenehm kühlen Gefühl, wird Perkal Gewebe gern als Material für Sommerbettwäsche, Bettlaken, Kleidung für Kinder oder Heimtextilien verwendet. Ein Artikel aus Perkal in 100% Baumwolle überzeugt durch hervorragende Qualität und gute Eigenschaften.

Perkal hat Ähnlichkeiten zu Kambrik oder Batist, im Vergleich zu Batist ist Perkal jedoch dichter gewebt und damit strapazierfähiger. Mako-Perkal ist aus ägyptischer Baumwolle gefertigt, welche zu der wertvollsten Baumwollart der Welt gehört.

Perkal ist glatt, hat eine leichte Textur und hat eine hohe Festigkeit. Das texturierte Gewebe ist gut luftdurchlässig, weshalb es gerne zu Bettwäsche für den Sommer verarbeitet wird. Die glatte Oberfläche ermöglicht zartfarbige Drucke mit feinen Zeichnungen aus allen Kategorien. Beide Stoffseiten von Perkal sehen gleich aus. Im natürlichen Zustand hat das Textil eine matte Oberfläche, das Material kann aber für mehr Glanz chemisch veredelt werden. Im Gegensatz zu Satin hat Perkal eine höhere Festigkeit und damit eine gute Wiederstandfähigkeit, ist jedoch weniger anschmiegsam. Perkal Bettwäsche ist mit einem Reißverschluss oder mit Knöpfen zu verschließen.

Stoffe aus Perkal Gewebe sind besonders saugfähig, haben eine hohe Scheuerfestigkeit und eignen sich somit gut für den Trockner, auch wenn auf eine schonende Trocknung geachtet werden sollte. Neue Bettwäsche sollten Sie vor dem ersten Bezug separat auf links gedreht und mit geschlossenem Reißverschluss waschen. Bei der ersten Wäsche kann es vorkommen, dass überschüssige Farbe vom Druck abgegeben wird. Verwenden Sie immer Waschmittel ohne optischen Aufheller und achten Sie auf eine Temperatur von maximal 60 °C. Bügeln können Sie Perkal mit mittlerer Temperatur bis 150 °C. Die genauen Pflegeangaben entnehmen Sie jedoch am besten am angebrachten Etikett am Textil.

Was ist Mako Satin?

Bei Mako Satin Bettwäsche handelt es sich wohl um edelste Bettbezüge die aus Baumwolle hergestellt werden. Der Name Mako Satin stammt vom ägyptischen Adligen Mako El Orfali. Dieser entdeckte in seinem Garten verwahrloste Pflanzen dich sich als besonders hochwertige Baumwolle herausstellten. Diese Entdeckung machte ein Franzose, jedoch war es der Gouverneur der osmanischen Provinz Ägyptens Mohammed Ali Pascha, der die Baumwollsorte im Gebiet östlich des Nils großflächig anbauen ließ.

Mako-Baumwolle wurde eines der wichtigsten Exportgüter Ägyptens und somit ein Symbol der Stärke und Unabhängigkeit Ägyptens nach der Besetzung durch Napoleon. Für die Herstellung von Mako Satin Bettwäsche war dies entscheidend. Im Nachhinein wurde die Baumwollsorte dann nach Mako El Orfali benannt. Heute noch ist Mako-Baumwolle eine der hochwertigsten Baumwollsorten, allerdings stellt die Fasern auch nur 1% der weltweiten Baumwollernte dar. Neben Bettbezügen wird das Textil auch als Bezugsstoff für Mako-Satin Bettwaren genommen. Im Schlafzimmer stellen Produkte aus dem glänzenden Gewebe ein wohlverdientes Stück Luxus dar.

Mako-Satin Bettwäsche zeichnet sich durch eine besonders hohe Atmungsaktivität und Saugfähigkeit aus. Aber wie fühlt sich Mako Satin Bettwäsche an? Die Oberfläche ist sehr glatt und hat somit eine vortreffliche Haptik. Der Stoff fühlt sich angenehm kühl und geschmeidig an, zudem ist er sehr hautsympathisch. Besonders gut geeignet ist das Material für den Sommer, der Stoff wirkt beruhigend kühl und erfrischend. Durch das Herstellungsverfahren fühlen sich Bettbezüge aus Mako-Satin aber auch im Winter kuschelig an. Darüber hinaus ist Mako Satin Bettwäsche dank der Merzerisation langlebig und sieht so länger gut aus. Mako-Satin richtig waschen ist ganz einfach. Das Material ist pflegeleicht und gewöhnlich bei bis zu 60 °C waschbar, um sicher zu gehen kann man aber auch den Schongang wählen. Bis 800 Umdrehungen pro Minute sind völlig in Ordnung, so knittert Mako-Satin meist nicht. Außerdem ist das Gewebe bügelfrei und bei niedrigen Temperaturen trocknergeeignet.

Was ist Seide?

Seide zählt zu den tierischen Naturfasern und wird aus den Kokons der Seidenspinnerraupe (kurz Seidenraupe) gewonnen. Der Seidenspinner ist eine ursprünglich in China beheimatete Schmetterlingsart, die heutzutage für die Seidengewinnung in großer Anzahl gezüchtet wird. Die Raupen ernähren sich hauptsächlich von frischen Blättern des Maulbeerbaumes, was die Zucht abhängig vom Wachstum der Maulbeerbäume macht. Wenn sich die Raupe verpuppt, produziert sie mittels spezieller Drüsen am Kopf die Seidenfaser, auch Filament genannt, in die sie sich schließlich mehrere hunderttausend Mal einwickelt. Seide ist die einzige in der Natur vorkommende textile Endlosfaser.

Ein Schmetterling legt etwa 300 bis 400 Eier, aus denen kleine Raupen schlüpfen. Die Raupen sind sehr gefräßig und werden innerhalb eines Monats bis zu 10 cm groß. Ab diesem Moment fangen sie auch schon an sich einzuspinnen, dabei helfen ihnen zwei Drüsen, die sich am Kopf befinden. Aus den zwei Drüsenöffnungen wird ein dickflüssiger Saft herausgepresst, aus dem zwei Fäden werden. Außerdem wird gleichzeitig Seidenleim produziert, der die zwei Fäden verklebt. Die Raupe umhüllt sich damit komplett und so entsteht der Kokon. Würde der heranreifende Schmetterling schlüpfen, würde der Faden dabei zerstört werden, deswegen werden die verpuppten Raupen mit heißen Dampf abgetötet. Der Faden von einem unzerstörten Kokon kann bis zu 3000 m lang sein.

Etwa ein Viertel des Kokons lässt sich problemlos abwickeln, man nennt diesen Prozess auch abhaspeln. Dieser abgehaspelte Faden muss nicht versponnen werden, hat einen besonders schönen Glanz und ist unvergleichlich glatt. Man spricht bei dieser besonders wertvollen Qualität von Haspelseide. Der Rest des Kokons muss versponnen werden und ist weißt nicht die gleiche Qualität auf, man spricht hier von Schappeseide. Die Reste die bei der Gewinnung anfallen bezeichnet man als Bourretteseide, dabei handelt es sich meist um kurze Faserstücke.

Im letzten Schritt muss man die gewonnenen Seidenfäden vom Seidenleim befreien, der die Fäden hart und klebrig macht. Das erreicht man am besten indem man die Seide in Seifenlauge wäscht. Bei diesem Vorgang verliert der Seidenfaden 20 - 30 % an Gewicht und wird für die Weiterverarbeitung zu leicht, deswegen wird er meist mit einem Kunstharz überzogen.

Die Farbe des Rohseidenfadens ist bisher noch eher gelblich bis grau, zudem hat der Faden eine stumpfe Oberfläche mit leicht knirschendem Griff. Schuld daran ist der natürliche Seidenleim Sericin, auch Seidenbast genannt. Vor der Weiterverarbeitung muss der Seidenfaden deshalb Entbastet werden. Dazu wird er in Seifenwasser gekocht, bis der Faden weich, glänzend und leicht aufgehellt ist. Durch bestimmte Webverfahren lassen sich schließlich aus den Fäden die unterschiedlichen Stoffqualitäten von hauchzart bis eher robust herstellen.

Charakteristisch für Seidenstoffe in Atlasbindung ist der dezente Glanz der Oberfläche. Zudem sind Seidenstoffe hygroskopisch, das heißt, sie verfügen über die Fähigkeit, über die Hälfte ihres Gewichts an Feuchtigkeit aufzunehmen ohne sich feucht anzufühlen. Darüber hinaus wirkt Seide temperaturausgleichend, kühlt also im Sommer und wärmt im Winter.

Was ist Jersey?

Jersey besteht bei genauem Hinschauen aus unzähligen kleinen Maschen – schließlich gehört er zur Familie der Strick- bzw. Wirkwaren. Durch die verwobenen Einzelmaschen ist Jersey schön elastisch, dabei aber auch formstabil. Jersey-Bettwäsche muss nicht gebügelt werden. In der Textilbranche gibt es zwar auch Jersey aus anderen Materialien wie Wolle, Seide, Viskose oder Polyester, bei Bettwaren hingegen zählt die bewährte Baumwollqualität als unübertroffen und wird neben Bettwäsche auch für Spannbettlaken eingesetzt. Jersey Bettwäsche aus Baumwolle in weiß ist ebenfalls ein beliebter Klassiker. Auch durch die weiche Oberfläche wird die Jersey Bettwäsche gern im Herbst und Winter verwendet. Auch Jersey lässt sich auf 60°C waschen und ist trocknergeeignet und ist bügelfrei.

Was ist Interlock Jersey?

Bei der Herstellung hochwertiger Bettwäsche wird häufig Interlock Jersey verwendet, ein weiches, elastisches Material das sich durch seine Doppelstricktechnik auszeichnet. Der Interlock Feinjersey wird an zwei Nadelreihen hergestellt und dadurch entsteht eine sehr geschlossene Oberfläche. Dieser Stoff ist besonders geschmeidig, weich, atmungsaktiv und außerdem saugfähig und trocknergeeignet. Interlock Jersey ist sehr dehnbar und bleibt dauerhaft in Form.

Unsere Interlock Jersey Bettwäsche mit hochwertigen Gebrauchs- und Pflegeeigenschaften zeichnet sich besonders durch das eingesetzte Baumwoll Garn Nm 100 aus. Nm 100 ist ein sehr fein aus gesponnenes Garn aus edler langfaseriger Baumwolle, 100 m dieses Garnes wiegen 1 Gramm. Die eingesetzte Baumwolle ist besonders atmungsaktiv und feuchtigkeitsregulierend. Die Interlock Bettwäsche gehört zu den Bettwäsche-Qualitäten die aufgrund der besonderen Eigenschaften das ganze Jahr über verwendet werden können. Als Sommerbettwäsche da diese Qualitäten sehr atmungsaktiv sind und als Winterbettwäsche da sie durch die leicht flauschige Oberfläche sehr wohlig und wärmend sind.

Interlock-Jersey ist angenehm leicht zu pflegen: Nach einfacher normaler Maschinenwäsche auf 60° C mit Feinwaschmittel gewaschen, allerdings ohne optische Aufheller kann die Bettwäsche im Trockner oder auf der Wäscheleine getrocknet werden. Die Bettwäsche kann ohne zu Bügeln oder zu Mangeln per Reißverschluss schnell wieder aufgezogen werden.

Wir führen Interlock-Jersey Bettwäsche von folgenden Marken:

Was sind Spannbetttücher?

Im Wunschbettwäsche Shop gibt es große und kleine Bettlaken, aber was bedeutet Spannbettlaken überhaupt? Es ist ein Laken mit einem eingezogenen Rundgummi, dass Sie über das Unterbett spannen. Das Gummiband hält das Spannbettlaken an Ort und Stelle, egal wie aktiv jemand schläft. Das allmorgendliche zurecht ziehen entfällt damit, denn ein Spannbettlaken bleibt glatt. Für jede Matratze gibt es auch ein passendes Bettlaken, selbst in Sonder- oder Übergrößen. Es gibt ausgefallene Spannbettlaken in Biber Qualität, damit es kuschelig warm ist im Winter oder aus Satin, der sich angenehm kühl im Sommer anfühlt. Neben dem Satin Spannbettlaken ist die beliebteste Stoffqualität jedoch Jersey, denn das Material ist von Hause aus gut dehnbar. Ein absolutes Qualitätsprodukt ist das Interlock Jersey Spannbettlaken aus Baumwolle.

Auf der Suche nach einem Spannbettlaken aus Baumwolle, das zu Ihrem (Boxspring-) Bett passt, sind Sie hier beim Fachhändler an der richtigen Adresse.

Was ist Baumwolle?

Wer kennt in Deutschland nicht das Shirt oder andere Bekleidung aus Baumwolle, aber was ist Baumwolle für ein Stoff? Trotz ihres Namens wächst Baumwolle nicht an einem Baum, sondern an Pflanzen auf großen Flächen. Der Name entstand, weil sich ihre Pflanzensamen über eine größere Distanz ausbreiten können, ähnlich wie bei einem Baum. Baumwolle (englisch cotton) ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt, ihr größter Anwendungsbereich liegt heute in der Textilindustrie. Sie fand ihren Weg von Amerika über Spanien und Italien nach Europa und hatte ihren Durchbruch am Anfang des 19. Jahrhunderts. Ein Drittel aller Textilien bestehen in der Regel aus Baumwolle, das Material wird hauptsächlich für Baumwolldecken, Baumwollkleidung oder Baumwollbettwäsche verwendet.

Der Anbau wird weltweit in großen Mengen betrieben, hauptsächlich aus der tropischen und subtropischen Region, wo die Baumwolle im warmen Klima auf riesigen Plantagen an kleinen Büschen wächst. Die Baumwollfasern umhüllen die Samen der Pflanze, damit der Wind sie verbreiten kann und Wasser zum Keimen speichern kann. Der Baumwollanbau hat heute gegenüber dem konventionellen Anbau viele wichtige Standards. Sowohl der Schutz für die Umwelt durch Pestizide und die Qualität sind entscheidend, denn die Gentechnik hat zu genveränderten Baumwollarten geführt.

Wenn Sie sich fragen: Welche Länder produzieren Baumwolle? Dann wird Ihnen folgende Auflistung mit Ländern vielleicht behilflich sein. Die zehn Größten Produzenten sind (in der Reihenfolge): China, Indien, die Vereinigten Staaten, Pakistan, Brasilien, Usbekistan, Australien, Türkei, Griechenland und Mexiko. Allein 2012 wurden weltweit 26 Millionen Tonnen produziert, der Großteil der verarbeiteten Baumwolle stammt aus eben diesen zehn Ländern.

Eine der wichtigsten Eigenschaften der Baumwolle ist, dass sie, im Gegensatz zu Kunstfasern, sehr saugfähig ist und im nassen Zustand noch reißfester als im trockenen. Sie kratzt nicht, sondern liegt weich und angenehm auf der Haut. Sie kann mit hohen Temperaturen gebügelt werden und mehrmalige Waschgänge können ihr nichts anhaben. Außerdem weist sie ein sehr geringes Allergiepotenzial auf.

Was sind Daunen?

Eine Daune oder auch Unterfeder ist eine Feder mit langen, strahlenförmig angeordneten Federästen ohne Häkchen und einem kurzen Kiel. Die Federäste der Daune sorgen bei Vögeln für eine sehr gute Wärmedämmung, da sie negativ geladen sind und so durch den großen Abstand zueinander Luftpolster bilden, welche die Wärme speichern. Durch ihre dreidimensionale Struktur können Daunen mehr Luft einschließen als normale Federn und sind auch viel elastischer. Dadurch spenden sie besser Wärme als andere Materialien, da das Luftpolster isolierend wirkt. In diesem Artikel möchten wir Ihnen alle offenen Fragen zu Daunen beantworten. Für die besonderen Eiderdaunen gibt es sogar einen eigenen Artikel.

Da Daunen gut isolieren und warm halten, gleichzeitig aber nur sehr wenig wiegen, werden sie oft als Füllmaterial für Bettwaren verwendet. Es gibt kaum Alternativen, die ähnlich gute Eigenschaften wie Daunen aufweisen. Besonders im Winter sind die feinen Federn als Füllung für Bettdecken, Kissen und dergleichen beliebt. Eine leichte Bettdecke mit Daunenfüllung eignet sich aber auch im Sommer. Der Hitzestau, den man früher oft mit Daunenbettwaren verband, bleibt dank innovativer Versteppung und niedriger Füllmenge aus.

Zudem sind mit Daunen und Federn gefüllte Bettwaren für Allergiker geeignet. Untersuchungen und Tests widerlegen den weitverbreiteten Irrglaube, dass sich in Hausstaubmilben in Daunen- und Federbetten besonders gerne einnisten. Tatsächlich bieten die mit Daunen und Federn gefüllten Bettwaren keinen geeigneten Lebensraum für Hausstaubmilben. Stattdessen bieten sie ein angenehmes Mikro–Klima, dass für die menschliche Gesundheit ideal, für Milbenansiedlung jedoch äußerst untauglich ist.

Gänse- und Entendaunen

Gänse liefern etwas größere Daunen und Federn als andere Tiere. Da damit auch die Füllkraft und Bauschkraft der Gänsedaune steigt, sind die Daunen einer Gans von besonders guter Qualität. Entendaunen weisen über ein Isoliervermögen auf, das bei gleicher Menge weniger stark als das von Gänsedaunen ist. Allgemein gilt jedoch vor allem: Je höher der Daunenanteil in einem Produkt, d cmesto weicher fühlt es sich an. Gerade bei Kissen kann jedoch auch die Beimischung von anderen Federn sinnvoll sein. Federn sind deutlich fester da ihr Kiel stärker bzw. voll ausgeprägt ist. Ein Kopfkissen mit Daunen, das zusätzlich auch mit Federn gefüllt ist, bietet also eine bessere Stützkraft als ein reines Daunenkissen – was je nach präferierter Schlafposition durchaus von Vorteil sein kann. Daunenkissen gibt es in Deutschland in den Größen 80x80 cm oder 40x80 cm.